Die kurzen Musikreisen sind ein Ableger der rezeptiven Musiktherapie "Guided Imagery and Music" (GIM). Entwickelt wurden sie von der Schwedin Margareta Warja.
Der Klient/die Klientin hört im Zustand der Entspannung (im Sitzen oder Liegen) von der Therapeutin ausgewählte (meist) klassische Musikstücke, die ca. 3-5 Minuten dauern.
Während des Hörens läßt der Klient sich von der Musik leiten um innere Bilder und Vorstellungen entstehen zu lassen, die mit seinem aktuellen Thema im Zusammenhang stehen.
Im Anschluß an die Hörphase wird in einem Nachgespräch das Erlebte besprochen und ggf. in Form eines Mandalas festgehalten.
Die Musikreisen regen die Vorstellungskraft an und tragen uns leicht in oft noch nicht betretene Ebenen unserer Psyche. Sie öffnen uns für neue Wege, lassen uns unsere Ressourcen erkennen und dadurch festgefahrene Situationen in Bewegung bringen.
Durch die relativ kurze Dauer einer Musikreise ist diese gut in einer Therapiesitzung integrierbar, wodurch genügend Zeit für ein Vor- und Nachgespräch bleibt.